Ein ermutigendes Wort zur Fastenzeit
Sehnsucht des Armen nach Gemeinschaft mit Gott
Der Herr ist mein Licht und mein Heil, mein Trost, meine Hoffnung,
dass es doch nicht zu spät ist mit mir. Schleicht sich auch Angst ein und fallende Schatten.
Vor wem sollte mir bangen? Vor denen, die schon immer sagten: „Mit dem geht es nicht. Der passt ja nicht zu uns. Der ist anders, ein Grenzfall, lieber grenzen wir ihn aus.“
Mögen viele sagen:„Du bist out, nicht zu retten, nicht fähig...“
oder: „Ach, es wird schon wieder, du bist okay, alles wird gut, Kopf hoch.....“
Diese Ausgrenzer und falschen Tröster, sie ahnen ja nicht, wie es in mir ist.
So will ich mich dir zuwenden, Herr, du mein alles, mein Berger und Halter, nach dir sehnt sich mein Herz, zu wohnen bei Dir in deinem Haus jeden Tag.
Dein freundliches Wort, mir vertraut, ist mir Trost allein. Nichts habe ich an mir, was ich nicht von dir hätte.
Ganz dein Herr, ich bin nicht verloren. Schatten des Todes, sie flohen, als du Licht – voll mir nahe warst.
Du bist mein Trost im Elend, rufst mir zu: „Komm und suche mich. Ich lasse mich finden von dir.“
Herr, dein Angesicht will ich suchen!
Doch, wo bist du, Wort des Vaters, das mir Licht und Weisung gibt?
Lass dein Angesicht leuchten und vertreibe, das sich mir unverhofft umgebende Dunkel:
Dunkel, dass meine Sinne trübt
Dunkel, dass mir den Blick versperrt zu sehen
Dunkel, dass mich frieren lässt.
Wenn sich auch viele abwenden von mir, sogar Vater und Mutter. Du Herr, wende dich mir zu. Dein Blick macht heil.
Zeige mir den Weg zum Leben, den Lichtweg zum Himmel.
Du, lass mich deine Güte schauen und lass mich bemerken, dass du mir mit allen, die du mir gegeben hast, einen Platz schenken wirst im Land der Lebenden.
So will ich mutig gehen, unter deinem Blick mit einer Hoffnung im Herzen.