Bruder Thomas Bischop verstorben

Br. Thomas Bischop im Mai 2021 (Foto pd)

Am ehemaligen Herz-Jesu-Kloster bei der Segnung des Sarges.

Der letzte Weg

Beim anschließenden Mittagsimbiss in der Mensa von Haus Früchting

Ganz persönlich und in Stille nahmen noch Viele Abschied von Br. Thomas am provisorisch hergerichteten Grab.

Br. Thomas Bischop wurde am 11.01.1937 in Raesfeld geboren. Am 05.11.1958 trat er in die Brüdergemeinschaft der Canisianer ein. Erste Profess am 06.05.1961.

Unmittelbar nach seiner ersten Profess hat Bruder Thomas zunächst als Erzieher (Präfekt) im Ludgerianum in Münster gearbeitet. Er wechselte 1965 in die Verwaltung des Canisiushauses und 1967 ins Martinistift/Appelhülsen, als Leiter des Konventes mit der Aufgabe, diesen aufzulösen. 1969 kam er als Präfekt und Konventsleiter zur Gaesdonk/Goch. In den fünfzehn Jahren dort haben sich tragende Freundschaften gebildet. Von 1984 bis 2002 war Bruder Thomas Leiter der Brüdergemeinschaft. Schwerpunkte seiner Leitung waren der Ausbau und die Weiterentwicklung von Haus Früchting, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung, und das Engagement der Canisianer in Cardonal/Mexiko. Dass ihm das Engagement in der Mexikopartnerschaft am Herzen lag, zeigt sich darin, dass er nach seiner Amtszeit als Leiter für sechs Jahre nach Cardonal ging. 2008 kam er zurück und ging in den Konvent nach Kevelaer, wo er weiterhin verantwortlich wirkte. Nachdem er dort im Januar 2022 die Konventsleitung abgegeben hat, hat er zuletzt auch sein Engagement im Kuratorium der Stiftung Petrus Canisius aus Altersgründen niedergelegt. Im August 2023 wechselte er aus gesundheitlichen Gründen ins Canisiushaus nach Münster.

In seinem Ordensleben hat Bruder Thomas in verschiedenen Aufgaben Verantwortung übernommen und diese mit Ruhe und Sachlichkeit erfüllt. Seine tiefe Gottverbundenheit hat ihn viele Herausforderungen tragen lassen.

Auszüge aus einem Nachruf eines ehemaligen Schülers der Gaesdonck finden Sie hier...

Einen Bericht zu seinem 85. Geburtstag finden Sie in unserem Archiv an dieser Stelle. Dort auch ein Bericht aus den "Gaesdoncker Blättern" zum Diamantenen Ordensjubiläum von Br. Thomas.